Sonntag, 30. November 2014

Meine Essie-Lacke

Heute gibt es einen Beauty-Post von mir. Es geht um meine Essie-Lacke, die sich jetzt die letzten zwei Jahre angesammelt haben:
 
Zunächst einmal meine MINI-Lacke:
 
von links nach rechts: Toggle to the top; Parka Perfect, Shearling Darling; Beyond Cozy; Leading Lady; Snap Happy
 
Alle Lacke waren in einem Weihnachtsset (letztes und vorletztes Jahr).
Toggle to the top und Leading Lady sind identisch. Zu dem Snap Happy gibt es ein Dupe von Essences (Redvolution).
 
Als nächstes kommen meine Pastelltöne:
 
 
von links nach recht: allure; blanc; fiji; Mint Candy Apple; go ginza; Bikini so Teeny: Island hopping
 
Den ersten Lack habe ich mal in einem 3er Set bei TK-Maxx gekauft und er ist noch in der alten Formulierung und mit dem schmalen Pinsel. Er ist sehr wässerig und hat kaum Deckkraft. Kate Middleton hat ihn auch bei ihrer Hochzeit getragen ;)
Blanc ist ein deckendes reines weiß.
Fiji war mehrmals in einer LE und ich habe meinen in den USA gekauft. Es gibt wohl einen der mehr ins weiße geht und einen der mehr rosa ist, so wie meiner.
Mint Candy Apple ist mein erster Lack von Essie und auch von ihm gibt es ein Dupe von Essences (That's what I mint)
Go ginza ist ein pastelliges Flieder und auch sehr deckend. Bikini so Teeny ist ein helles Blau mit dezentem Schimmer. Island Hopping ist als letztes bei mir eingezogen und war auch in einer LE.
 
Hier kommen die letzten sieben Lacke:
 
 
von links nach rechts: jag-u-are; Tangerine; Trophy Wife; Camera; Peach Daiquiri; Serial Shopper; Bahama Mama
 
Die ersten beiden waren ebenfalls in dem 3er Set von TK Maxx und sind auch sehr flüssig. Trophy Wife schimmert sehr schön Türkis, aber ich trage ihn sehr selten. Camera war in einer LE und ist ein Neon-Lack. Er ist auch sehr wässerig und damit die Farbe richtig knallig ist benutze ich darunter den Blanc-Lack. Peach Daiquire ist eine Mischung aus Pink und Peach. Serial Shopper war in einer Sommer-LE und ist auch eher Neon und knallt richtig. Der Klassiker Bahama Mama ist mein absoluter Herbstfavorit. Dupe von P2 ist "Can't get enough" aus der Color victim - Reihe.
 
 
Mit 7,95 Euro sind die Lacke nicht gerade günstig, aber die meisten können mit ihrer Qualität punkten.
Es sind 13,5ml enthalten und in den kleine 5ml.
 
 Mal sehen welche Lacke noch so bei mir einziehen werden :)
 

Samstag, 29. November 2014

Rezension zu "Die Auslese"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "Die Auslese" von Joelle Charbonneau. Das Buch wurde mir freundlicherweise vom blanvalet-Verlag zur Verfügung gestellt.
Es handelt sich um den ersten Teil einer dystopischen Trilogie und Teil 2 erscheint im Januar.
 

 
Kurzinformationen:
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-442-26415-5
Preis: 9,99 Euro
Seitenzahl: 415
Ausgabe: 1. Auflage November 2014
Originalausgabe: 2013 "The Testing"
 
 
Zum Inhalt: Cia Vale ist stolz, eine der wenigen Kandidatinnen für die alljährliche »Auslese« zu sein, bei der die zukünftigen Führer des Commonwealth ermittelt werden. Doch am Vorabend ihrer Abreise bekommt sie von ihrem Vater einen beunruhigenden Rat: Vertraue niemandem! Gilt diese Warnung auch für ihren Kindheitsfreund Tomas, der verspricht, Cia immer beizustehen? Tomas, der mit jedem weiteren Todesopfer, das die gnadenlose Auslese fordert, mehr um sie besorgt zu sein scheint? Wenn Cia überleben will, muss sie sich entscheiden: für ein Leben ohne Vertrauen oder für eine Liebe, die sie das Leben kosten kann.
 
Zum Cover: Zu diesem Buch gibt es mehrere Cover, wo jeweils die gleiche Person abgebildet ist. Ich persönlich mag Cover nicht so gerne, auf denen Personen zu sehen sind, weshalb mir das Cover der Originalausgabe am besten gefällt. Von den deutschen Covern gefällt mir dieses aber ganz gut und finde es auch recht ansprechend.
 
Meine Meinung: Was mich sofort neugierig gemacht hat, ist das Zitat: "Ein dystopischer Thriller, den alle Fans von Die Tribute von Panem verschlingen werden." Da ich die Panem-Trilogie sehr gerne mag, war ich sehr gespannt ob das Buch an diese herankommen kann.
 
Die Welt, in der die Geschichte spielt, finde ich sehr interessant. Sie spielt in Amerika und die ganze Welt wurde durch mehrere Kriege fast vollständig zerstört. Die Menschen leben in Kolonien, die teilweise auf bestimmte Aufgaben spezialisiert sind. Hier ist schon die erste Parallele zu den Panem Büchern. Das zieht sich auch durch das ganze Buch hindurch. Wer die Panem-Trilogie nicht gelesen hat, wird das natürlich nicht bemerken, aber ich finde es auch nicht schlimm, dass es diese Parallelen gibt. Beide Geschichten lassen sich trotzdem voneinander trennen.
 
Das Buch zieht sich leider an einigen Stellen und viele Szenen werden meiner Meinung nach zu lange behandelt. Zwischendurch nimmt die Geschichte dann wieder an Fahrt an und wird dann wieder schwächer. Trotzdem wollte ich an jeder Stelle wissen, wie es weiter geht.
Was der Autorin leider nicht so gut gelungen ist, ist die Ausarbeitung der Figuren. Die Protagonistin Cia ist sehr flach und es kommen bei mir kaum Emotionen auf. Das finde ich sehr schade, da man ja eigentlich mit der Protagonistin mitfiebern sollte. Auch die anderen Charaktere werden nur oberflächlich angeschnitten. Ich hoffe, dass im zweiten Teil in der Richtung etwas passiert und man zu den Personen einen besseren Zugang bekommt.
Der Schreibstil der Autorin ist gut und das Buch lässt sich flüssig lesen.
 
Der erste Teil endet so, dass man eigentlich am liebsten direkt weiterlesen möchte und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil.
 
Fazit: Die Grundidee von dem Buch gefällt mir sehr gut, allerdings gibt es Abzüge wegen der flachen Personen und der teilweise langatmigen Stellen. Ich kann aber nur bestätigen, dass Fans von Panem dieses Buch lesen sollten!
 
Daher gibt es von mir 4 von 5 Sterne!
 
 
 
 
 


Mittwoch, 19. November 2014

Dupe zur ZARA-Kette

Ich habe eine tolles Dupe für die gehypte ZARA Kette aus dem letzten Jahr gefunden:

Hier seht ihr ein Foto von der ZARA Kette:
 
 
Bei ZARA hat die Kette 39,95 gekostet und ich wollte sie mir damals holen, aber war sehr spät dran und habe sie nicht mehr bekommen.
 
Letzte Woche habe ich dann in einer Zeitschrift ein Foto von der gleichen Kette gesehen und dort stand, dass sie von Orsay ist. Also habe ich direkt im Online Shop nachgesehen und wurde fündig:
 
 
Die Kette kostet nur 19,95 und sieht auf dem Foto dort von der Farbe her anders aus. Das liegt aber an dem Foto, denn meine Bestellung kam heute an und die Kette ist durchsichtig und nicht so gelblich/bräunlich wie auf dem Foto im Shop. In den Orsay Stores gibt es die Statementkette aber nicht, ich habe auch extra eine Verkäuferin gefragt.
 
Qualitativ kann die Kette auf den ersten Blick mithalten, ich habe sie mit einer anderen Statementkette von Zara verglichen.
 
Ich finde für 20 Euro kann man nichts dagegen sagen, immerhin 50% günstiger als ZARA Ketten!

Dienstag, 18. November 2014

Rezension zu "Die ummauerte Stadt"

Heute gibt es eine Rezension zu dem dystopischen Roman "Die ummauerte Stadt" von Jan Reschke.

Kurzinformationen:
Verlag: Papierverzierer Verlag & Luzifer Verlag
Seitenzahl: 432 Seiten (auf meinem eBook Reader nur 318 Seiten)
Auflage: 1 (25.09.2014)
ISBN: 978-3944544984
Preis: Broschiert - 14.95/ebook (Kindle Edition) - 4.99
 
Inhalt: Seit dem Zusammenbruch der alten Weltordnung sind die Menschen in der Ummauerten Stadt einer totalitären Kontrolle ausgeliefert. Während Ausgangsperren, Wohnungsenteignungen und Verarmung zum Alltag gehören, riskiert Jeremiah mit dem Sammeln von Elektroschrott und Altmetall in den Außenbezirken regelmäßig sein Leben. Obwohl er sich im Besitz von diesen begehrten Tauschobjekten befindet, sehnt er sich danach, aus der Ummauerten Stadt zu entkommen, in der Nahrungs- und Sauerstoffversorgung kontrolliert und Menschen wie Vieh gehalten werden. Zusammen mit Bezirkskommunikator Goran begehrt Jeremiah gegen das System auf. Doch was wird ihn der Wunsch nach Freiheit kosten?
 
Cover: Auf dem Cover sieht man die ummauerte Stadt. Im Vordergrund steht eine Person mit Helm und Anzug. Das Farbschema ist dunkel gehalten, aber am Horizont bricht Licht durch die Wolkendecke hindurch. Die Landschaft sieht öde und karg aus. Ich finde das Cover spiegelt gut die Stimmung des Buchs wieder und bereitet den Leser auf das vor, was ihn beim Lesen erwartet wird.
 
Meine Meinung: Ich lese sehr gerne Dystopien und war deshalb sehr gespannt wie dieses Buch sein wird. Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen. Der Autor hat eine wirklich interessante und authentische Welt erschaffen. Beim Lesen hatte ich alles sehr bildlich vor Augen. Ich hatte schon mal das Problem bei einer Dystopie, dass ich mir die Welt überhaupt nicht vorstellen konnte und mir das Buch deshalb im Ganzen nicht so gut gefallen hat. Der Protagonist Jeremiah ist gut gewählt. Ich persönlich finde auch, dass er eine Heldenfigur ist. Er versucht die Lebenssituation seiner Mitmenschen zu verbessern und begibt sich damit selbst in Lebensgefahr. Trotzdem ist seine Person nicht perfekt und er macht Fehler, was ihn menschlich macht und auch sympathisch. Was ich besonders erschreckend finde, ist dass man viele Parallelen zur heutigen Welt findet und man sich auch vorstellen kann, dass unsere Zukunft vielleicht  mal so aussehen wird.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und an vielen Stellen konnte ich auch nicht aufhören zu lesen und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Das Ende ist sehr rasant und abrupt, was mich erst stutzig gemacht hat, aber am Ende bin ich doch zufrieden mit dem Ausgang der Geschichte.
 
Fazit: Wer auf der Suche nach einer spannenden, düsteren Dystopie ist, der ist bei diesem Buch genau richtig. Die Welt ist sehr interessant und mir gefällt das Setting super gut. Man kann sehr viel aus diesem Buch für sich persönlich herausziehen und die aktuelle Situation in unserer Gesellschaft hinterfragen. Man fragt sich automatisch: Wie wird unsere Zukunft aussehen?
Mich hat das Buch nachdenklich gemacht und das finde ich immer gut an Büchern, wenn man sich auch danach noch mit dem Thema auseinandersetzen kann.
 
Daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen!
 
Hier findet ihr noch die Homepage des Autors:
 
 
 


Mittwoch, 12. November 2014

Rezension zu "Eigentlich Liebe"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "Eigentlich Liebe" von Anne Sonntag (Pseudonym von Anne Freytag). Das Buch wurde mir freundlicherweise vom PIPER Verlag zur Verfügung gestellt und ich möchte euch nun meine Meinung dazu mitteilen.


Kurzinformationen:
Erscheinungsjahr der Originalausgabe: November 2014
ISBN: 978-3-492-30586-0
Seitenzahl: 280
Preis: 8,99 Euro
 
Zum Inhalt: Verliebt, verlobt, verheiratet? Nicht bei den drei Freundinnen Hanna, Clara und Vero. Als wäre unglücklich verliebt, verlassen, betrogen nicht schon schlimm genug, steht auch noch eine Traumhochzeit an, bei der sie weder Braut noch Brautjungfern sind. Interessant wird es allerdings beim Blick auf die Gästeliste. Denn einige attraktive Männer sorgen für Herzklopfen und Gefühlschaos, und am Ende stellt sich die Frage: Wer gehört hier eigentlich zu wem?
 
Cover: Die Gestaltung des gesamten Buches gefällt mir sehr gut. Der Kontrast von Schwarz und Pink ist sehr ansprechend und auch der pinke Buchrücken ist sehr auffällig und macht sich schön im Regal.
 
Meine Meinung: Wo soll ich anfangen? Zu diesem Buch gibt es viel zu erzählen. Es geht direkt rasant los, denn Clara wurde soeben von ihrem Freund für eine andere sitzengelassen, Hanna steht total auf ihren verheirateten Nachbarn und Vero hat einen heißen Internetflirt mit einem Unbekannten obwohl sie doch mit Enzo zusammen ist. Die drei Frauen sind mir auch Anhieb sympathisch und alle sind total verschieden. Die Autorin schreibt flott und locker drauf los, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen - Sie spricht aus was ihre Charaktere denken und das macht sie auch so zugänglich für mich als Leserin. Man muss aber dazu sagen, dass man hier keine realistische Story bekommt. Grundsätzlich alle männlichen und weiblichen Charaktere, seien es nur Nebenfiguren, sind attraktiv. Es scheint in diesem Buch keine durchschnittlichen Menschen zu geben. Es passieren viele Zufälle und einige Wandlungen sind sehr vorhersehbar und klischeebehaftet. Wenn man sich darauf einlässt, dann ist die Geschichte mehr als unterhaltsam. Nach jedem Kapitel gibt es einen Perspektivwechsel und man erlebt die Geschichte aus drei verschiedenen Sichtweisen. So bekommt man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Frauen. Oft gibt es auch einen Cliffhänger am Ende eines Kapitels was die Geschichte zusätzlich antreibt. Ich konnte häufig nicht aufhören weiterzulesen und habe wahnsinnig auf das Ende hin gefiebert, was mich dann auch nicht enttäuscht hat. Am Ende überschlagen sich die Handlungen und ich konnte das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen beenden.
 
Fazit: Wenn man sich darauf einstellt, dass die komplette Geschichte schon sehr "gewollt" geschrieben wurde und es im wahren Leben wahrscheinlich nie so passieren würde hat es mich doch wahnsinnig gut unterhalten. Einen Stern muss ich allerdings dafür abziehen, dass die drei Protagonistinnen eine sehr ausgeprägte Libido haben. Sie denken ständig nur an Sex und dadurch geht ein bisschen Tiefgründigkeit verloren.
 
Daher gibt es von mir 4 von 5 Sterne!
 
 
 
 
 
 


Montag, 10. November 2014

Rezension zu "Das Flüsterhaus"

Heute gibt es die Rezension zu dem Roman "Das Flüsterhaus" von Lesley Turney.
Ich habe das Buch bei einer Leserunde auf lovelybooks.de gewonnen.
 
 
Kurzinformationen:
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-30358-3
Seitenzahl: 450
Titel der Originalausgabe 2013: "Your beautiful lies"
Deutsche Erstausgabe: November 2014
 
Inhalt: Die Geschichte spielt in South Yorkshire im Jahre 1984.

Annie sollte glücklich sein: Zusammen mit ihrem Mann William, einem einflussreichen Polizeioffizier, und ihrer Tochter Elizabeth lebt sie ein beschauliches Leben. Aber dennoch – etwas fehlt. Als ihre Jugendliebe Tom aus dem Gefängnis entlassen wird und den Kontakt zu ihr sucht, weiß sie auch, was sie vermisst hat. Kopflos und voller neuer Lebenslust lässt sie sich auf ein Abenteuer ein – nicht ahnend, dass sie bald mit einem schweren Schicksalsschlag dafür bezahlen muss.
 
Cover: Das Cover spricht mich sehr an, hat aber im Nachhinein nichts mit der Geschichte zu tun. Das Haus der Familie steht nicht direkt an einer Küste, sondern liegt nahe einem Moor und ist umgeben von Wiesen. Auch der Titel hat nichts mit der Geschichte zu tun. Schade, dass man nicht den Originaltitel verwendet hat.


Meine Meinung: Das Buch lässt sich sehr schnell lesen, da es einfach geschrieben ist. Ich persönlich finde es sehr gut. Man muss beim Lesen bedenken, dass die Geschichte in den 80er Jahren spielt und die Rolle der Frau definitiv noch eine andere war. Daher kann man der Protagonistin viele Handlungen nicht übel nehmen auch wenn man heutzutage den Kopf schütteln würde. Teilweise ist sie sehr naiv und handelt ohne zu überlegen. Anfangs war sie mir sehr sympathisch, vor allem im Gegensatz zu ihrem Mann William, der sich nur für seine Arbeit interessiert. Bis zur Hälfe hatte mich das Buch richtig gefesselt und es gab auch immer eine "Hintergrundspannung". Danach wurde es meiner Meinung nach aber sehr langatmig. Es passierte nicht mehr viel und die Protagonistin Annie nervte mich teilweise auch mit ihrem Gefühlschaos. Alles scheint sich um sie zu drehen und sie distanziert sich immer mehr von ihrer Tochter. Als Nebenhandlung geht es um einen Minenstreik, der den ganzen Ort in Aufruhr versetzt. Ich finde, dass man dieses Thema auch hätte weglassen könne, da andere Handlungen dadurch vernachlässigt werden. Gegen Ende wird es wieder spannend und der finale Höhepunkt kommt sehr schnell. Ich muss sagen, mit dem Ende habe ich nicht gerechnet, aber Teile waren auch vorher schon zu erwarten. Das Buch endet sehr abrupt, was ich aber nicht weiter schlimm finde.


Fazit: Ich bin mit anderen Erwartungen an das Buch drangegangen, aber es hat mir trotzdem gut gefallen. Es hat einige Schwächen, bevor es zum Ende wieder stärker wird. Für die herbstliche Jahreszeit war es aber ein gutes Buch für Zwischendurch, weil es eine leicht düstere Grundstimmung hat, auch wenn das Buch im Frühling/Sommer spielt.

Daher gibt es von mir 3 von 5 Sterne!

Freitag, 7. November 2014

Rezension zu "Brombeerblut"

Heute gibt es eine Rezension zu dem historischen Roman "Brombeerblut" von Cornelia Briend".
Das Buch gibt es nur als eBook und ist im Droemer Knaur Verlag erschienen.


Kurzinformationen:
ISBN: 978-3-426-42774-3
Preis: 4,99 Euro
Erscheinungsdatum: 1.8.2014
Seitenzahl: je nach eBook Reader unterschiedlich (ca. 360 Seiten)
 
Inhalt: Die Geschichte spielt zur Wikingerzeit in Irland im Jahr 982. Die junge Irin Ceara wird in der Normandie von einer Familie norwegischer Siedler erzogen. Als die Verbindung zum Clan ihrer Mutter abreißt, verliert sie bei den Normannen jede Aussicht auf die Zukunft, die ihr vorherbestimmt war. Da erreicht sie der Ruf jenes Mannes, der bisher abstritt, ihr Vater zu sein. Als Fremde kehrt Ceara in das Land ihrer Geburt zurück, um die Ehe mit einem Bündnispartner ihres Vaters einzugehen. Doch die blutige Fehde mit dem Nachbarstamm macht auch vor ihr nicht Halt. In dem jungen Clanführer Finn findet sie einen unerwarteten Mitstreiter im Kampf um ihr Überleben. Gemeinsam machen sie sich daran, den uralten Zwist zwischen ihren Völkern zu beenden. Cearas Beobachtungsgabe und ihre ungewöhnliche Fähigkeit, mit dem Kohlestift Bildnisse von verblüffender Ähnlichkeit zu schaffen, erweisen sich dabei als Segen und Fluch zugleich. Als sie das Konterfei ihres Verlobten anfertigt, bringt sie sich damit in Lebensgefahr. Ein abenteuerlicher Weg beginnt: zwischen Kohlestift und Waffengeklirr, Liebe und Verlust, Rache und... Brombeeren.
 
 
Meine Meinung: Ich lese immer wieder mal gerne historische Romane, aber nicht sehr regelmäßig und es ist auch nicht mein favorisiertes Genre. Aber die Kurzbeschreibung hatte mich sehr angesprochen. Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen, auch wenn die Namen gewöhnungsbedürftig waren. Die Protagonistin Ceara war mir auch anhieb sympathisch. Nach einigen Kapiteln kam ich allerdings in eine Leseflaute. Mich konnte die Geschichte nicht wirklich packen und ich hatte leider noch Probleme mit den Namen und musste oft nachschlagen wer zu welchen Stamm gehört und so weiter. Ich muss dazu sagen, dass ich immer mal wieder zwischendurch ein bis zwei Kapitel gelesen habe, wenn ich unterwegs war und Zeit dazu hatte. Als ich merkte, dass ich der Handlung nicht ganz folgen kann, habe ich mich hingesetzt und die wichtigsten Namen und Orte mir aufgeschrieben, was mir sehr geholfen hat und ab da kam ich wieder gut in das Buch hinein. Besonders ab der Hälfte hatte mich die Geschichte wieder gepackt und es wurde zum Ende hin wieder stärker.
 
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, da sie wie ich finde sehr poetisch schreibt und vermeintlich normale Beschreibungen sehr schön umschreibt. Auch die unterschiedlichen Personen sind facettenreich.
 
 
Das Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut, auch wenn es auch meinem eBook Reader nur in schwarzweiß angezeigt wird.
 
 
Fazit: Da ich am Anfang so meine Probleme hatte, aber zum Ende hin richtig in der Geschichte drin war, bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sterne!
 
Hier könnt ihr noch weiterstöbern: http://www.droemer-knaur.de/buch/8089810/brombeerblut

 


Montag, 3. November 2014

Rezension zu "Sophie Charlotte. Sisis leidenschaftliche Schwester

Ich habe diese Biographie bei einer Leserunde auf Lovelybooks.de gewonnen und möchte nun meine Meinung über dieses Buch mit euch teilen.
 
 
Kurzinformationen:
Autor: Christian Sepp
Verlag: August Dreesbach Verlag
Seitenzahl: 288
ISBN: 978-3-944334-37-0
Ausgabe: Hardcover mit Farbschnitt und Lesebändchen
Preis: 24 Euro
 
 

Die Geschichte der Kaiserin Elisabeth kennt fast jeder, aber was ist eigentlich mit ihrer jüngeren Schwester Sophie Charlotte?
Ich muss dazu sagen, dass ich schon seit meiner Kindheit ein großer Sisi-Fan bin und ich muss auch gestehen, dass ich mir nie wirklich Gedanken über den Rest ihrer Familie gemacht habe. Umso mehr habe ich mich über dieses Buch gefreut und konnte kaum erwarten es zu lesen.
Es ist auch meine erste Biographie gewesen und ich war mir nicht ganz sicher, ob so ein Buch etwas für mich ist, doch ich wurde mehr als positiv überrascht.
 
Zum Inhalt: Sophie wächst mit ihren vielen Geschwistern in Bayern auf und ist genau so schön wie ihre Schwester Elisabeth. Sie bekommt einen Heiratsantrag vom Märchenkönig Ludwig II, doch die Verlobung endet abrupt und in einem Gefühlschaos. Ihre Mutter Ludovika setzt nach diesem Skandal alles dran, um für ihre Tochter einen neuen Ehemann zu finden. Doch Sophies Ehe mit dem Herzog von Alencon kühlt schnell ab. Nach zwanzig Jahren Ehe verliebt sie sich in den Arzt Franz Glaser. Sie will die Scheidung von ihrem Mann, doch ist dies für eine Frau in ihrem Stand unmöglich. Ihre Familie greift daraufhin zu drastischen Mitteln und schickt sie in ein Sanatorium.
 
Gestaltung: Die Aufmachung gefällt mir sehr gut. Der Buchschnitt ist in einem leuchtenden Pink gestaltet und diese Farbe findet sich auch auf dem Cover wieder. Dies ist ebenfalls sehr ansprechend gestaltet. Im Buch gibt es viele Bilder, die den Text sinnvoll ergänzen. So kann man die Personen und Orte bildlich sehen und bekommt einen besseren Eindruck von der damaligen Zeit. Im Anhang gibt es mehrere Stammbäume und noch einige Kurzbiographien.
 
Meine Meinung: Schon nach wenigen Seiten war ich total in der Geschichte drin. Es ist eine Mischung aus Roman und Faktenerzählung, was das Buch sehr flüssig zum Lesen macht. Anfangs muss man sich erst mal mit den vielen Personen vertraut machen, aber das ging bei mir sehr schnell, da ich viele auch schon flüchtig kannte. Ab und zu gibt es ein paar Zeitsprünge in der Erzählung, aber sie sind nicht verwirrend, sondern passend gewählt. Der Text wird durch Zitate, oder Auszügen aus Briefen und Tagebüchern unterstützt. Dies macht die Sicht der einzelnen Personen nochmal deutlich und man bekommt eine Einsicht in deren Gefühlswelt.
Irgendwann konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.
Das Buch ist auf jeden Fall eine große Empfehlung an alle, die sich für Sisi und ihre Familie interessieren. Die Kaiserin Elisabeth taucht immer mal wieder auf, wird aber nicht in den Vordergrund gedrängt, immerhin geht es in dem Buch ja auch um ihre Schwester.
Das Buch hat mein Interesse an der Familie wieder geweckt und ich werde demnächst noch eine Elisabeth Biographie lesen.
 
 
 Fazit: Da mich das Buch so begeistert hat bekommt es natürlich 5 von 5 Sterne!