Samstag, 29. November 2014

Rezension zu "Die Auslese"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "Die Auslese" von Joelle Charbonneau. Das Buch wurde mir freundlicherweise vom blanvalet-Verlag zur Verfügung gestellt.
Es handelt sich um den ersten Teil einer dystopischen Trilogie und Teil 2 erscheint im Januar.
 

 
Kurzinformationen:
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-442-26415-5
Preis: 9,99 Euro
Seitenzahl: 415
Ausgabe: 1. Auflage November 2014
Originalausgabe: 2013 "The Testing"
 
 
Zum Inhalt: Cia Vale ist stolz, eine der wenigen Kandidatinnen für die alljährliche »Auslese« zu sein, bei der die zukünftigen Führer des Commonwealth ermittelt werden. Doch am Vorabend ihrer Abreise bekommt sie von ihrem Vater einen beunruhigenden Rat: Vertraue niemandem! Gilt diese Warnung auch für ihren Kindheitsfreund Tomas, der verspricht, Cia immer beizustehen? Tomas, der mit jedem weiteren Todesopfer, das die gnadenlose Auslese fordert, mehr um sie besorgt zu sein scheint? Wenn Cia überleben will, muss sie sich entscheiden: für ein Leben ohne Vertrauen oder für eine Liebe, die sie das Leben kosten kann.
 
Zum Cover: Zu diesem Buch gibt es mehrere Cover, wo jeweils die gleiche Person abgebildet ist. Ich persönlich mag Cover nicht so gerne, auf denen Personen zu sehen sind, weshalb mir das Cover der Originalausgabe am besten gefällt. Von den deutschen Covern gefällt mir dieses aber ganz gut und finde es auch recht ansprechend.
 
Meine Meinung: Was mich sofort neugierig gemacht hat, ist das Zitat: "Ein dystopischer Thriller, den alle Fans von Die Tribute von Panem verschlingen werden." Da ich die Panem-Trilogie sehr gerne mag, war ich sehr gespannt ob das Buch an diese herankommen kann.
 
Die Welt, in der die Geschichte spielt, finde ich sehr interessant. Sie spielt in Amerika und die ganze Welt wurde durch mehrere Kriege fast vollständig zerstört. Die Menschen leben in Kolonien, die teilweise auf bestimmte Aufgaben spezialisiert sind. Hier ist schon die erste Parallele zu den Panem Büchern. Das zieht sich auch durch das ganze Buch hindurch. Wer die Panem-Trilogie nicht gelesen hat, wird das natürlich nicht bemerken, aber ich finde es auch nicht schlimm, dass es diese Parallelen gibt. Beide Geschichten lassen sich trotzdem voneinander trennen.
 
Das Buch zieht sich leider an einigen Stellen und viele Szenen werden meiner Meinung nach zu lange behandelt. Zwischendurch nimmt die Geschichte dann wieder an Fahrt an und wird dann wieder schwächer. Trotzdem wollte ich an jeder Stelle wissen, wie es weiter geht.
Was der Autorin leider nicht so gut gelungen ist, ist die Ausarbeitung der Figuren. Die Protagonistin Cia ist sehr flach und es kommen bei mir kaum Emotionen auf. Das finde ich sehr schade, da man ja eigentlich mit der Protagonistin mitfiebern sollte. Auch die anderen Charaktere werden nur oberflächlich angeschnitten. Ich hoffe, dass im zweiten Teil in der Richtung etwas passiert und man zu den Personen einen besseren Zugang bekommt.
Der Schreibstil der Autorin ist gut und das Buch lässt sich flüssig lesen.
 
Der erste Teil endet so, dass man eigentlich am liebsten direkt weiterlesen möchte und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil.
 
Fazit: Die Grundidee von dem Buch gefällt mir sehr gut, allerdings gibt es Abzüge wegen der flachen Personen und der teilweise langatmigen Stellen. Ich kann aber nur bestätigen, dass Fans von Panem dieses Buch lesen sollten!
 
Daher gibt es von mir 4 von 5 Sterne!
 
 
 
 
 


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