Dienstag, 14. April 2015

Rezension "The Girl on the Train"

Heute gibt es eine Rezension zu dem englischen Thriller "The Girl on the Train" von Paula Hawkins.
Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen.
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Random House UK (Doubleday)
Seitenzahl: 315 (Paperback)
Erscheinungsjahr: Januar 2015
ISBN: 9780857522313
 
 
Zum Cover:
 
Allgemein gefällt mir die Gestaltung des Buches wahnsinnig gut. Die Oberfläche ist wie gummiert und griffig und das Buch fühlt sich toll in der Hand an.
Auch das schwarze Cover mit der verschwommenen Schrift und dem Zug im Hintergrund finde ich mehr als gelungen. Definitiv ein Blickfang!
 
Inhalt:
 
 Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...
 
Meine Meinung:
 
Ich bin unvoreingenommen in die Geschichte eingestiegen, obwohl ich schon von einigen Vergleichen mit "Gone Girl" gehört hatte. "Gone Girl" hat mir erst ab der Hälfte gut gefallen und den Hype meiner Meinung nach nicht verdient.
 
Dieses Buch hier hatte mich schon nach wenigen Seiten gepackt.
Die Protagonistin Rachel ist ein wirklich interessanter Charakter, einerseits hat sie ihr Leben an die Wand gefahren und verhält sich oft nicht richtig, auf der anderen Seite ist sie aber auch liebenswürdig und bemitleidenswert. Sie ist definitiv keine typische "Heldin".
Auch die anderen Figuren sind wirklich interessant und vielschichtig gestaltet. Da es sich um einen Thriller handelt, bleiben die meisten Figuren rätselhaft und man kann ihr Verhalten nicht richtig einschätzen.
Das ist der Autorin wirklich vortrefflich gelungen: Als Leser rätselt und fiebert man mit und wird am Ende dann trotzdem überrascht.
 
Auch die Grundidee gefällt mir richtig gut, auch wenn ich mit so einer Geschichte anhand des Klappentextes nicht gerechnet hätte.
 
Die Autorin schreibt das Buch aus drei verschiedenen Perspektiven und diese Kapitel werden noch in "Morgens" und "Abends" eingeteilt. Man erfährt oft nur kleine Details von den Personen und deren Erlebnisse, was meiner Meinung nach die Spannung noch verstärkt.
Auch enden viele Abschnitte mit einem Cliffhanger, was das Buch zu einem richtigen Pageturner macht. Lediglich zur Mitte hin hat die Geschichte für mich kurz an Spannung verloren.
 
Die Geschichte kommt mit recht wenigen Charakteren aus, was ich sehr gelungen finde und man kann so auch nicht den Überblick verlieren.
 
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch das Englisch war für mich sehr gut zu verstehen.
Da ich bisher meist nur Jugendbücher auf englisch gelesen habe, hatte ich zunächst leichte Bedenken, aber diese waren nach wenigen Seiten schon verflogen.
 
Fazit:
 
Das Buch ist durchaus gelungen und eine absolute Leseempfehlung.
Am 15. Juni erscheint es im Blanvalet-Verlag auf deutsch!

Es gibt von mir:

 


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