Donnerstag, 31. Dezember 2015

Rezension zu "Das Feuerzeichen"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Jugendbuch
"Das Feuerzeichen" von Francesca Haig.
 
Bei dem Buch handelt es sich um den Auftakt einer dystopischen Trilogie.

Das Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt!

 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Heyne fliegt
Seitenzahl: 477
Erscheinungsjahr: Oktober 2015
Originalausgabe: "The Fire Sermon" (2015)
ISBN: 978-3-453-27013-8
Preis: 16,99 €
 
Inhalt:
 
 Als Zwillinge geboren, zu Feinden erzogen

Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen.

Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben …


Meine Meinung:

Der Anfang, bzw. der Einstieg in die Geschichte verlief etwas schleppend, da man sich erst einmal mit dem Weltenaufbau und dem System vertraut machen musste. Es ist auch nichts spannendes passiert, sodass mich das Buch nicht fesseln konnte.

Als die Geschichte dann aber an Fahrt aufgenommen und man etwas mehr das System durchschaut hat wurde die Handlung interessanter. Wir lernen Kip kennen, einen Omega-Jungen den Cass gerettet hat und der seine Erinnerungen verloren hat. Seine Figur hat mir am besten gefallen, da er auch mal einen lustigen Spruch auf den Lippen gehabt hat.

Der Schreibstil von der Autorin ist sehr flüssig, aber auch beschreibend und ausführlich. Dabei entstehen dann ein paar Längen, die mich leicht gestört haben.

Ich finde es handelt sich nicht um eine klassische Dystopie, viele Elemente sind zwar vorhanden, aber sie wurden anders dargestellt. Besonders der Zwillingsaspekt hat das Buch nochmal von anderen Dystopien abgehoben.

Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich und hat vor allem zum Ende hin noch einige Überraschungen und Wendungen parat, die man nicht hat kommen sehen.
Den Schluss finde ich persönlich sehr gelungen, es gibt keinen wirklichen Cliffhangar, aber man möchte doch wissen wie es weitergeht, da manche Fragen noch unbeantwortet geblieben sind.

Das Buch hätte aber durchaus eine Karte gebrauchen können. Die Orte sind allesamt fiktiv und durch die Beschreibungen kann man sich ihr Aussehen gut vorstellen, aber der Gesamtüberblick fehlt.
Die Protagonisten reisen viel und kommen durch unterschiedliche Landschaften, die Karte hätte einem geholfen sich in der Welt zurechtzufinden.

Fazit:

Am Anfang hatte ich so meine Bedenken, aber die Geschichte hat sich sehr positiv entwickelt. Die Idee dahinter ist sehr interessant auch wenn es ein paar kleine Logikfehler gab.

 
Band 2 erscheint im Mai 2016 und der letzte Band im April 2017!

 


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