Dienstag, 28. Juni 2016

Rezension "Lady Midnight"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman
"Lady Midnight" von Cassandra Clare.
Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen!

Das Buch ist der Auftakt einer neuen Reihe (Trilogie), die an den anderen beiden Reihen der Autorin anknüpft. Theoretisch kann man das Buch auch ohne Vorwissen lesen, ist aber eher nicht empfehlenswert!


Kurzinformationen:

Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 800
Erscheinungsjahr: Mai 2016
Originalausgabe: "Lady Midnight" (2016)
Übersetzung: Franca Fritz, Heinrich Koop
ISBN: 978-3-442-31422-5
Preis: 19,99€ (Hardcover)

Inhalt:

Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt …

Meine Meinung:

Zunächst war ich recht skeptisch - noch eine Reihe rund um die Schattenjäger?
Die Gesichte spielt circa fünf Jahre nach dem letzten Band der Chroniken der Unterwelt und wir begleiten Emma aus dem Institut in Los Angeles. Man kennt ihren Charakter ein wenig aus der anderen Reihe, damals war sie aber erst 12 Jahre alt und ihre Geschichte wurde nur kurz erwähnt.

Schon der Prolog konnte mich fesseln. Direkt taucht man wieder in die Welt der Schattenjäger ein und es werden nochmal ein paar Begrifflichkeiten erklärt etc. Es ist zwar noch nicht allzu lange her, dass ich die anderen Bücher gelesen habe, aber es hat das Ganze nochmal aufgefrischt.

Danach lernt man den Rest der Institutsbewohner kennen, denn natürlich ist Emma nicht die einzige Protagonistin. Ihr Parabatai Julian und seine jüngeren Geschwister stehen ebenfalls im Fokus der Geschichte. Die Eltern sind vor Jahren ums Leben gekommen, die älteren Geschwister Mark und Helen wurden verbannt und seitdem kümmert sich Julian um die Geschwister.

Im Mittelpunkt stehen die im Klappentext erwähnten Mordfälle und Emmas Wunsch den Mord an ihren Eltern aufzuklären. Es gibt aber noch viele andere Aspekte in dem Buch, die es dadurch sehr abwechslungsreich gestalten. Das Buch ist ein Mix aus mehreren Genres, denn diesmal kommt auch viel Spannung hinzu.

Der Schreibstil von Cassandra Clare ist einfach großartig, auch wenn sie oft sehr ausführlich schreibt. Bei diesem Buch hatte ich aber das Gefühl, dass sie vor allem bei den actionreichen Szenen schneller auf den Punkt gekommen ist und die Szenen nicht unnötig in die Länge gezogen wurden.
An der ein oder anderen Stelle hatte ich etwas Bedenken, ob das Buch eine Richtung einschlagen könnte, die mir nicht so zusagen würde, aber dem war dann nicht der Fall.
Zwischen Emma und Julian entwickelt sich eigentlich mehr als Freundschaft, aber ihr Parabatai-Bund verbietet Alles was über Freundschaft hinausgeht. Dieser Aspekt steht ebenfalls sehr im Fokus, aber es ist zum Glück kein einziges Hin und Her zwischen den Beiden. Hier hat die Autorin eine gute Balance zwischen den einzelnen Handlungssträngen und Themen im Buch gefunden.

Obwohl das Buch ein erster Teil einer Trilogie ist, hat es relativ abgeschlossen geendet. Natürlich gibt es eine Art Cliffhanger, diesen empfinde ich aber als passend. Er macht definitiv Lust auf den nächsten Band, auch wenn wir hier wahrscheinlich jetzt etwas warten dürfen.

Fazit:

Das neuste Buch von Cassandra Clare hat mich restlos begeistert! Ihre vorherigen Bücher habe ich gemocht, aber dieses hier hat mich umgehauen. Am Ende war ich auch leicht traurig, dass die Geschichte jetzt erst mal zu Ende ist.
Wenn ihr die anderen Bücher gerne gelesen habt, dann solltet ihr auch unbedingt zu diesem hier greifen. Und wer ihre anderen Bücher geliebt hat, dem muss ich dieses Buch glaube ich eh nicht mehr empfehlen!







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